Tätowierter Mann mit Smartphone

5 Apps für ein nachhaltigeres Leben

Umweltbewusst zu handeln heißt Entscheidungen zu treffen

Entscheidungen, die unsere Erde und Lebewesen langfristig schützen. Doch woher wissen wir, was das Richtige ist? Zum Glück gab es noch nie so viele Informationen wie heute. Gleichzeitig haben wir Technologien wie unser Smartphone zur Hand, die es uns noch einfacher machen, Wissen anzuwenden – auch wenn dabei etwas Unterstützung im Spiel ist:

Diverse Start-ups und Unternehmen haben nämlich Apps entwickelt, die dabei helfen, Nachhaltigkeit besser im Alltag zu integrieren. Wir stellen dir fünf davon vor.

1. CodeCheck

Was steckt wirklich in Lebensmitteln und Kosmetik?

Die handelsüblichen Bezeichnungen von Inhaltsstoffen sind (vermutlich mit Absicht) schwer zu verstehen. Mit CodeCheck kannst du die EAN-Nummer beziehungsweise den Barcode von Produkten scannen und erfährst in wenigen Sekunden, woraus die Lebensmittel oder Kosmetika wirklich bestehen. Die App entlarvt zum Beispiel, ob ein Artikel vegan oder vegetarisch, gluten- oder laktosefrei ist, Palmöl, Mikroplastik, Nanopartikel, Paraffine oder Parabene enthält. Und: Je nachdem, welche Inhaltsstoffe für dich besonders interessant sind, kannst du deine Suche personalisieren.

2. ToGoodToGo

Lebensmittel retten

Laut ToGoodToGo wird ein Drittel aller Lebensmittel verschwendet. Um das zu verhindern, vermittelt die App unverkauftes Essen von Läden aus der Umgebung. Mehr als 5.800 Cafés, Restaurants, Supermärkte, Bäckereien und Hotels bieten darin Lebensmittel an, die sie am nächsten Tag nicht mehr verkaufen können, aber die zu schade sind, um sie wegzuwerfen. Du kannst also für kleine Beträge Essenspakete in der ToGoodToGo App kaufen und zu einer bestimmten Uhrzeit bei den Läden abholen.

3. Stocky

Überblick behalten und Reste verwerten

Was habe ich eigentlich noch im Kühlschrank? Diese Frage können viele Menschen bestimmt halbwegs beantworten, doch wenn es um die Vorräte von Reis, Nudeln, Gewürzen und Co. geht, wird es schon schwieriger. Mit Stocky kannst du deine Lebensmittel erfassen, Einkaufslisten erstellen, Gerichte planen und Reste verwerten. Das Beste: Die App schlägt dir automatisch Rezepte vor, die du mit den Zutaten, die du noch im Haus hast, kochen kannst. Zusätzlich gibt es Nachhaltigkeits-Wettbewerbe und viele hilfreiche Tipps zur gezielten Resteverwertung.

4. Blinkist

In 15 Minuten fortbilden

Wenn du gerne liest, um dich weiterzubilden, dir aber oft die Zeit fehlt, könnte Blinkist die Lösung für dich sein. Die App verpackt Sachbücher in einprägsame Kurztexte und Audiostücke, die du innerhalb von rund einer Viertelstunde lesen oder hören kannst. Die Bibliothek der App umfasst mehr als 4.500 Titel, in der du Sachbuch-Klassiker, populäre Ratgeber und spannende Biografien findest. Übrigens: Hinter Blinkist steckt keine Künstliche Intelligenz, sondern Autor*innen, die die Inhalte für dich aufbereiten.

5. Good on you

Transparente Datenbank für Mode

Der Müll, der durch die schnelllebige Kleidungsindustrie entsteht, ist enorm. Der Großteil der Mode, die wir tragen, wird unter fragwürdigen Bedingungen hergestellt und geht stark zu Lasten der Umwelt. Das Problem: Produktion und Materialien sind nicht transparent genug deklariert. Die App Good on you hat es sich deswegen zur Aufgabe gemacht, eine Datenbank aufzubauen, in der du mittlerweile über 2.000 Modemarken bezüglich ihrer Umweltbilanz sowie in Hinblick auf Menschen- und Tierrechte überprüfen kannst.

Du kennst weitere Apps, mit denen du nachhaltiger lebst?

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